Natur- und Vogelschutzverein Dietikon
1911 | Gründung als Ornithologischer Verein Dietikon OVD zusammen mit Vogel-, Hühner- und Kanichenzüchtern |
1930 | Begründung des Naturschutzreservates an der Limmat durch den Kanton. In der Folge übernimmt der OV Dietikon die Reservatsaufsicht jeweils von April bis Ende Juli bis 2005. |
1944-1960 |
Widerstand gegen den Bau der Kläranlage Antoniloch. Der Bau führt zur ersten Umweltdiskussion im Kantonsrat. Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission lehnt den Bau ab. |
1957 | Forderung einer Pufferzone um das Antoniloch durch die ENHK und den Kanton wird abgelehnt. Weiterer Vorstoss durch den OVD im Verlaufe der siebziger Jahre bei der BZO. |
1940-1980 | Schwerpunkte des OVD sind die Nistkastenpflege und die Exkursionen. Bekannt sind die Eulenbalz und die Auffahrtsexkursion um 5.00 morgens. |
1983 | Fischsterben im Altlauf des Reservates ist der Auslöser für ein stärkeres Engagement des OVD für Lebensräume. |
1985 | Trennung der Vogelschutzabteilung vom OVD und Gründung eines eigenen Vereins, des Natur- und Vogelschutzvereins Dietikon NVD |
1987 | Erarbeitung eines Berichtes zur Förderung der Hochstammobstbäume in der Rüteren und der Aufwertung der Altläufe im Schönenwerd |
1988-1993 | Versuch der Rettung der Kiesgrube in Weiningen, welche Amphibienbestände von internationaler Bedeutung aufwies sowie eine grosse Uferschwalbenkolonie. Zusage für ein Reservat von 6 Hektaren durch Regierungsrat Honegger wird in der Amtszeit von Rr. Hofmann wieder aufgehoben. |
1988/89 | Erarbeitung eines Pflege- und Optimierungskonzeptes für das Reservat Dietikon zusammen mit dem Oekobüro AquaTerra im Auftrag des Kantons. Ausführung der Optimierungsarbeiten wie Entbuschen, Bau der Wegumleitung im Werd und Bau der Teiche in enger Zusammenarbeit mit und auf Druck des NVD in den 90er Jahren. |
seit 1987 | regelmässige Orchideenzählungen im Reservat bis 1919 durch Walter Kunz. Dürfte eine der längsten Beobachtungsreihen in der Schweiz sein, ebenso Beginn des Artenförderungsprogramms Blaue Iris, deren Bestand dadurch von einer Handvoll auf über 3000 Blütenstängel anwächst. Wurde leider durch Frühschnitte durch den Kanton auf einen Bestand von rund 300 Stängeln reduziert ab 2013. |
90er Jahre | Erarbeitung eines Naturschutzinventars für die Gemeinde, was 1991 zur Schutzverordnung für kommunale Objekte führt. |
1995 | Bau der Eisvogelwand im Werd, darauf alljährlich 2-3 Bruten bis zum Bau der Revitalisierung 2005 |
1996/97 | Aufwertung der verlandeten Bollenhofweiher in Zusammenarbeit mit zwei Kantonen und drei Gemeinden Zusammen mit den angrenzenden Naturschutzvereinen Kartierung der Reppisch auf der ganzen Länge und Ausarbeitung von Aufwertungs- vorschlägen, daraus erfolgt ein Massnahmenpaket für die weiteren Aufwertungen der Reppisch |
2000-2001 | Verwirklichung von Ersatzmassnahmen für die Übersetzstelle im Oetwiler Fahr in enger Zusammenarbeit mit dem Militär |
2000-2005 | Mitarbeit an der Geroldswiler Revitalisierung der Limmat. Einbringen von Verbesserungsvorschlägen. |
Ab 2005 | geht die Reservatsaufsicht an den Kanton über |
2003 | Mitarbeit bei der Waldentwicklungsplanung und dem Landschafts-entwicklungskonzept Limmatraum ebenso bei der Zonenplanung im Niderfeld |
Ab 2006 |
Vernehmlassungen und Einsprachen zum Limmatfeld, Rekurs, Initialisierung eines Besucherlenkungskonzeptes |
2010 | Stellungnahmen zum Gestaltungsplan SLS |
2012 | Rekurs gegen den Gestaltungsplan Brief an die Stadt wegen Unmöglichkeit Standort Schulhaus Stierenmatt |
2013 | Mitarbeit am Naturinventar der Stadt Dietikon |
2014 |
Ab 2014 Mitarbeit in Begleitgruppe Niderfeld |
2015 | Kritische Stellungnahme zu Schutzverordnung für das Reservat |
2017 | Einsprache gegen Schutzverordnung des Reservates Einspracheverhandlungen zu Revitalisierung EKZ |
2018 | Neue Brücke über Limmat innerhalb der Aue von nationaler Bedeutung geplant, NVD wehrt sich dagegen. |
In allen Jahren | Durchführung von Exkursionen, Vorträgen und Kursen, ab 2011 alljährlich Wildblumenstand. Alljährlich Bestandesaufnahmen der Vögel und der Orchideen im Reservat. |